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Über meine Arbeiten

Der Ausgangspunkt meiner Aufmerksamkeit liegt in dem Verbindungsstück zwischen Beobachtung und Bewusstheit innerer Vorgänge. Diese Zwischenräume versuche ich als Brücke sichtbar zu machen, wobei ich aus der Erfahrung meines eigenen Reifens schöpfe. Mit Freude und Passion versuche ich diese inneren Bilder auch für andere sichtbar werden zu lassen, die, so sie sich auf eine Zwiesprache mit dieser tief verwurzelten Bilderwelt einlassen, auch eigene, bisher vielleicht verborgene Seelenschichten begegnen können.

Dieser Grundgedanke motivierte mich zu folgenden Bilderreihen:

  1. Bildgestaltungen zu Gedanken Plotins, einem griechischen Philosoph aus dem 3. Jahrhundert, zu seinem Traktat: "Der Abstieg der Seele in die Leibeswelt". 15 Tableaus mit Pigmenten.

  2. Die Konferenz der Vögel. Eine Sufi Erzählung von Utt'Attar, einem persischen Denker des 12. Jahrhunderts. Die dargestellten Vögel symbolisieren die Verschiedenheiten der Menschen, die auf eine Reise der inneren Suche durch sieben Täler geführt werden, deren Abfolge und Bedeutung in der Sufilehre fußt. Darstellungen von Vögeln auf reflektierendem Untergrund.

  3. Die Tulpenfrauen. Die Tulpe ist für mich das Symbol des erweckten Bewusstseins. Die Tulpenfrauen sind in zahlreichen Bildern die Trägerinnen der Erinnerung, die Pflanzerinnen, und Bewahrerrinnen. Tafelbilder auf reflektierendem Grund.

  4. Begegnungen in Bewegung. Diese kleinen Tafelbilder auf reflektierenden Grund zeigen stets die Anima, die Seele, in der Bewegung oder Gegenüberstellung mit entweder Hathor, der Kuh, der weiblichen Kraftquelle; mit Horus, dem Falken, dem Lehrer; mit dem Ibis, dem Richtungsweiser; oder mit dem Selbst als Doppel im Spiegel.

  5. Kosmische Spiegelwelten. Die Manifestation der Natur wird dem menschlichen Verständnis Anatomische Vergrößerungen, die in ihrer Formensprache die Bilder des Universums widerspiegeln, werden in einen Kontext mit dem Formverständnis gesetzt, das alter chinesischen Wandbildern entsprungen ist. 21 Collagen mit drei verschiedenen Motiven: der Buddha, der Wegweiser und der Mensch vor dem symbolisierten Absoluten.

Brigitte Smith